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SANDSTRAHLEN

Sandstrahlen

Sandstrahlen Einführung

Sandstrahlen nach DIN EN ISO 12944-4

Bei der Auswahl des "richtigen" Strahlmittels für die geforderte Aufgabe, wird aus der Vielzahl der Strahlmittelarten und Alternativen,
das Strahlmittel für den jeweiligen Anwendungszweck ausgesucht.

Ob dabei Metallische Strahlmittel oder Mineralische Strahlmittel in unterschiedlichen Eigenschaften, chemischen Zusammensetzungen oder Korngrößen zur Anwendung kommen, ist entscheidend für den Erfolg.

Über entsprechende technische Unterlagen, Merkblätter, AnwendungsVorschriften,
Beispielen und unseren technischen Möglichkeiten, 
informieren wir Sie gerne ausführlich.

Stahlkies Strahlentrostung

Das Strahlentrosten erfüllt zwei Aufgaben gleichzeitig.
Zum einen entfernen wir damit sicher und gründlich Rost, Zunder und Verunreinigungen.
Zum anderen wird die Rohroberfläche gleichmäßig aufgeraut und bietet dadurch eine deutlich bessere Haftung für die aufzutragende Beschichtung.

Für entsprechende Verfahren hat sich der umgangssprachliche Begriff Sandstrahlen etabliert.
Dieser ist genau genommen nicht mehr ganz korrekt,
da mittlerweile neben dem damals genutzten Sand heute auch ganz andere Strahlmittel, wie zum Beispiel , Glasperlen, Granatsand, Korund und viele weitere, zu Anwendung kommen.

Die Abwurfgeschwindigkeiten moderner Stahlentrostungsanlangen liegen heute im Bereich von 20 Meter pro Sekunde bis zu circa 300 Meter pro Sekunde.
Der Maximalwert kommt bereits nahe an die Schallgeschwindigkeit heran.
Die Beschleunigung auf diese hohen Geschwindigkeiten erfolgt mittels Druckluft oder - bei mit Schleuderrädern ausgerüsteten Anlagen - mit Zentrifugalkraft.

Glasperlenstrahlen

Obwohl sie bezüglich ihrer Härte nur im mittleren Bereich liegen, haben Glasperlen eine gute abrasive Wirkung und werden deshalb gern für empfindliche Bauteile eingesetzt. 

Sie eignen sich besonders gut zur Reinigung und Oberflächenveredlung von Elementen aus Edelstahl, Aluminium oder Kupfer. 

Dabei wird die Oberfläche zugleich gehärtet und gefestigt, wodurch sich die Lebensdauer der Bauteile deutlich erhöht.
Zudem hat der Einsatz von Glasperlen den Vorteil, dass durch den Shot-Peeling-Effekt die an
Schweißnähten wirkende Zugspannung abgebaut wird.

Glasperlen.jpg
Edelkorund.jpg

Edelkorund

Edelkorund ist für fast alle Strahlarbeiten verwendbar.
Besonders prädestiniert ist dieses Strahlmittel jedoch für feuerverzinkten Stahl sowie alle NE-Metalle.
Das natürliche, inaktive, nicht-metallische Mineral besteht aus ungebrochenen, unregelmäßig geformten und unterschiedlich abgerundeten Körnern.
Die Vorteile dieses Materials liegen insbesondere in der geringen Staubentwicklung und der hohen abrasiven Wirkung.
Überdies ist Edelkorund ein äußerst ökonomisches Strahlmittel. Verglichen mit anderen Strahlmitteln lässt sich der Verbrauch damit um bis zu circa 60 Prozent reduzieren.

Weitere Strahlmittel

Bei Technocommerz können wir anstelle von Glasperlen und Edelkorund auch andere ferritfreie Strahlmittel, z. B. Granatsand und Walnussschalen verwenden.
Unsere Anlagen sind darauf ausgelegt, dass wir flexibel auf Ihre individuellen Wünsche eingehen und auch spezielle Anforderungen umsetzen können.

Sweep-Strahlen

Das Sweepen, auch Verdichtungsstrahlen genannt, gilt als eine der effizientesten Vorbereitungsmethoden für eine nachfolgende Beschichtung. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine spezielle Form des Sandstrahlens zum Reinigen und Aufrauen von Oberflächen. Hierbei kommen nicht-metallische, kantige Strahlmittel zum Einsatz. Diese Methode findet vor allem bei feuerverzinkten Flächen nach DIN 1461 Verwendung, um Gase aus der Zinkschicht auszutreiben, die Poren aufzubrechen und dadurch eine sehr gute Haftung der Beschichtung zu erreichen. Ideal ist dieses Verfahren der Strahlentrostung außerdem zur Oberflächenvorbehandlung bei Rohstahl.

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